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Stuttgarter Nachrichten (Marbach)
vom 5. Dez 2011:
"Frauengeführte Rockband setzt Akzente"
"Frauengeführte Rockband setzt Akzente"
Stuttgarter Wochenblatt 15. Sept. 2011:
"Rock und Pop vom Feinsten" (PDF)
"Rock und Pop vom Feinsten" (PDF)
Heilbronner Stimme 1. August 2007:
"Die Band, die ich mir gewünscht habe"
Stuttgarter Wochenblatt 6. Juni 2007:
"Musik ist pure Freude"
Stuttgarter Wochenblatt vom 6. Juni 2007
"Musik ist pure Freude"
Jutta Jasím Schlappa betreut Musikwerkstatt im Birkacher Jugendhaus
Seit zehn Jahren arbeitet die Musikerin Jutta Jasím Schlappa im Kinder- und Jugendhaus Birkach. Mindestens 30 Bands und 120 Mädels gingen dabei schon durch ihre "musikalischen Hände". Am 9.Juni tritt sie mit ihrer eigenen Band "Crimson Delight" ab 21.30 Uhr in der "Kiste", Hauptstätterstraße 35, auf.
BIRKACH - "Musik ist die pure Freude für mich", strahlt die Musikerin und Songwriterin Jutta Jasím Schlappa, die seit zehn Jahren im Kinder- und Jugendhaus Birkach die Musikwerkstatt betreut und dabei schon 30 Bands musikalisch begleitete.
Sie baute die Mädchenmusikwerkstatt mit auf, unterrichtet aber auch Jungs im Musikmachen, gibt Schlagzeugkurse für Kinder ab sechs Jahren und leitete das erfolgreiche Projekt "Girls on Stage", bei dem drei Mädchenbands bis zur CD-Aufnahme ins Studio begleitet werden. Das neue Mädchenband-Projekt, das im Mai startete, heißt "Girls together" und richtet sich an Mädchen zwischen 13 und 18 Jahre. Für dieses Projekt werden noch junge Musikerinnen gesucht. Ein weiteres, bereits genehmigtes Mädchenmusikprojekt richtet sich an Mädchen mit Migrationshintergrund. "Vielleicht werde ich mit diesen Bands türkisch rappen", überlegt sich die Musikerin.
Sie baute die Mädchenmusikwerkstatt mit auf, unterrichtet aber auch Jungs im Musikmachen, gibt Schlagzeugkurse für Kinder ab sechs Jahren und leitete das erfolgreiche Projekt "Girls on Stage", bei dem drei Mädchenbands bis zur CD-Aufnahme ins Studio begleitet werden. Das neue Mädchenband-Projekt, das im Mai startete, heißt "Girls together" und richtet sich an Mädchen zwischen 13 und 18 Jahre. Für dieses Projekt werden noch junge Musikerinnen gesucht. Ein weiteres, bereits genehmigtes Mädchenmusikprojekt richtet sich an Mädchen mit Migrationshintergrund. "Vielleicht werde ich mit diesen Bands türkisch rappen", überlegt sich die Musikerin.
"Das Wichtigste an meiner Arbeit ist, den Kindern und Jugendlichen Spaß am gemeinsamen Musik machen zu vermitteln, sie zu Musikauftritten auf der Bühne zu motivieren. Die Freude steht dabei im Vordergrund", betont Schlappa. Sie zeigt den Kids den spielerischen Umgang mit Schlagzeug, Bass, Keyboard, Gitarre und Gesang. "Alles ohne Noten, ohne schulischen Druck. Am Anfang lernen sie zwei Griffe und nach zwei Stunden spielen sie schon zusammen. Wenn die Kinder und Jugendlichen begabt für Musik sind, nehmen sie gern freiwillig Unterricht. Ich hatte schon viele sehr begabte Jugendliche!"
Gemeinsam Musik machen baue auf und der Erfolg motivier, sagt die Musikerin, deren erstes eigenes Instrument von jeher der Gesang war und ist. Sie lernte mit zehn Jahren Klavier spielen, als sie 15 Jahre alt war, kam die Gitarre dazu und auch das Schlagzeug beherrscht Jutta Schlappa mittlerweile perfekt. "Vieles habe ich mir im Lauf der Zeit autodidaktisch beigebracht", verrät sie und erzählt von ihrer Kindheit in England, in der Englisch zu ihrer Musiksprache wurde. Schon damals habe sie Sängerin werden wollen, mit 22 Jahren sang sie in einer Band. Doch lange Zeit blieb das Musikmachen bloß ein Hobby. Wegen ihrer großen Liebe zur Natur studierte Jutta Schlappa Biologie und kam erst viel später auf den Lebensweg, den ihr die "innere Stimme" schon früh eingeflüstert hatte.
Auf einem Bandworkshop lernte sie die damalige Jugendhausleiterin des Kinder- und Jugendhaus Birkach kennen und begann eine Musikwerkstatt für Mädchen aufzubauen. Mittlerweile betreut sie drei Jungenbands und zwischen sechs bis acht Mädchenbands. Die Musikrichtung ist im Rock, Pop, Punk angesiedelt. "Erdige Musik, mit einfühlsamen selbst geschriebenen Texten." Ihre eigene Musik, die sie mit der mittlerweile aufgelösten Band Crimson Gallery und der 2004 gegründeten Gruppe "Crimson Delight" macht, ist Gitarren orientierter Brit-Pop mit Tiefgang. Die fünfköpfige Band besteht aus drei Songwriterinnen und Gitarristinnen, einem Bassisten und einem Schlagzeuger.
Auf der neuen CD finden sich raue Rocksongs, melodiöse Popsongs und gefühlvolle Balladen, die alle von der ausdrucksstarken Stimme der Leadsängerin Jutta Jasím, so der Künstlername von Jutta Schlappa, geprägt werden. ge
Auf der neuen CD finden sich raue Rocksongs, melodiöse Popsongs und gefühlvolle Balladen, die alle von der ausdrucksstarken Stimme der Leadsängerin Jutta Jasím, so der Künstlername von Jutta Schlappa, geprägt werden. ge
Stuttgarter Zeitung, Blick vom Fernsehturm vom 24. November 2006:
"Wir sind keine musikalischen Frischlinge mehr"
Stuttgarter Zeitung/Blick vom Fernsehturm vom 24.11.2006
"Wir sind keine musikalischen Frischlinge mehr "
Von Andrea Jenewein
Die Stuttgarter Band Crimson Delight präsentiert ihre erste CD mit erdigen Rock- und sanften Popsongs Frauenkopf. Ein Jahr mussten die Fans warten, ehe ihnen die Nachfolgeband von Crimson Gallery, die sich Crimson Delight nennt, ihre Mischung aus Pop und Rock auf Tonspeicher konserviert auch mit nach Hause gibt. Heute gibt es die Songs einmal mehr live zu erleben: bei der CD-Release-Party im Cassiopeia.
Vor fast genau einem Jahr gaben sie im Cassiopeia ihr erstes Konzert überhaupt: Am 9. Dezember 2005 traten sie als Vorband der Stuttgarter Band Lost in Venice auf, die sich vor kurzem aufgelöst hat. Doch aus verbranntem musikalischem Land kann Neues entstehen, wie sich am Beispiel von Crimson Delight zeigt. Diese Formation erstand gleichsam aus der Asche von Crimson Gallery. Mit dieser Band hatten die Leadsängerin Jutta Jasím sowie die Frau an der Rhythmusgitarre, Betty Moe, sich einen Plattenvertrag erspielt und zwei CDs aufgenommen. Das Debütalbum wurde im Londoner Pavilion-Studio eingespielt.
Doch nicht nur mit dem Namen wird bei Crimson Delight eine Nähe zur Vorgängerband hergestellt, sondern sie ist auch musikalisch gegeben. "Crimson Delight basiert durchaus auf den gleichen musikalischen Wurzeln wie Crimson Gallery", sagt Jutta Jasím, "nur die spanischen Anklänge der zweiten Produktion haben wir bei der neuen Formation nicht wieder aufgegriffen. "
Rock und Pop heißen diese Wurzeln. Sicherlich kein neuartiges oder seltenes Pflänzchen, das daraus wachsen mag, aber eines, das sich an große Vorbilder anlehnen darf: Das Singer/Songwriter-Quintett mit seiner weiblichen Stimme gemahnt an musikalische Größen wie Alanis Morissette, Sheryl Crow oder No Doubt.
Es sind die drei Frauen in der Band, die sich als Songwriterinnen hervortun. Neben Jasím, welche die Mädchenmusikwerkstatt im Jugendhaus Birkach leitet, und Moe ist es auch noch Natalia Pavlovshi, die Texte und stimmige Melodien dazu ersinnt. Die in Russland und Rumänien aufgewachsene Leadgitarristin greift dabei auf Songs zurück, die sie seinerzeit bereits mit ihren Bands in Bukarest komponiert hat. "Das sind dann schon auch neue musikalische Einflüsse", sagt Jasím. Doch auf der ersten CD von Crimson Delight, die in London produzierte wurde und den Titel "Appetizer" trägt, sind die noch nicht zu h ören.
Die große Mehrzahl der Songs des Albums stammt aus der Feder von der in England aufgewachsenen Jasím - die schon während ihrer Zeit bei Crimson Gallery textete. Einen Song hat Moe beigesteuert. "Wir fahren mit den Aufnahmen durchaus zweigleisig", sagt Jasím, "denn drei der sieben Songs sind Acoustic-Versionen." Auch im Cassiopeia werden sie dieses Programm spielen. Dabei wird auch der Bassist Trevor Brown für eine Überraschung sorgen, wenn er erstmals live zum Saxofon greift - und nicht nur mit Moe zusammen für die Backing Vocals zuständig ist.
Die erste CD nach bislang sechs gespielten Konzerten in dem einen Jahr des Bestehens von Crimson Delight, das auch noch durch eine viermonatige Babypause unterbrochen wurde: "Trotzdem sind wir alle längst keine Frischlinge mehr", sagt Jasím. Was sich in dem Jahr getan hat, das wird die Band dort zeigen, wo es vor einem Jahr losging: im Cassiopeia. "Ich finde den Club wunderschön", sagt Jasím. Und er ist fast so gemütlich wie das eigene Wohnzimmer. Dort kann man bald auch regelmäßig Crimson Delight hören. Auf CD.
Crimson Delight präsentiert ihre CD "Appetizer" heute um 21 Uhr im Kulturcafé Cassiopeia, Waldebene Ost 20.